Leoparden küsst man nicht (1938)
Is’ was, Doc? (1972)





Leoparden küsst man nicht
(Bringing Up Baby)
USA 1938, 102 Minuten
Regie: Howard Hawks

Drehbuch: Hagar Wilde, Dudley Nichols
Musik: Roy Webb; Jimmy McHugh („I can't Give You Anything But Love, Baby“, Max Steiner
Director of Photography: Russell Metty
Montage: George Hively
Produktionsdesign: Van Nest Polglase

Darsteller: Katherine Hepburn (Susan Vance), Cary Grant (Dr. David Huxley), Charles Ruggles (Major Applegate), May Robson (Tante Elizabeth), Virginia Walker (Alice Swallow), Walter Catlett (Constable Slocum), Barry Fitzgerald (Mr. Gogarty), Fritz Feld (Dr. Lehman), Leona Roberts (Mrs. Gogarty), George Irving (Mr. Peabody), Tala Birell (Mrs. Lehman), John Kelly (Elmer)

In Memoriam: Katherine Hepburn (1907-2003)

„Love has nothing to do
with what you are expecting
to get – only with what you
are expecting to give –
which is everything.“

„I often wonder whether men
and women really suit each other.
Perhaps they should live next
door and just visit now and then.“
(Katherine Hepburn)

Sechsundneunzig Jahre sind ein stolzes Alter. Und ich bin mir fast sicher, dass eine meiner Lieblingsschauspielerinnen – Katherine Hepburn – all die Jahre ihres Lebens genossen hat. Wäre sie sonst so alt geworden? Am 29.6.2003 verstarb Katherine Hepburn in ihrer Heimat in Old Saybrook in Connecticut. Damals Anlass für mich, ihr in liebevoller Erinnerung diesen Bericht zu widmen – über einen Film, der zu meinen absoluten Lieblingsfilmen gehört. Die Screwball-Komödie – gedreht vor 66 Jahren von Altmeister Howard Hawks – hat von ihrem Reiz und ihrem bezaubernden Humor bis heute nichts verloren, auch wenn sie 1938 ein finanzieller Misserfolg war (die Leute meinten, solche Menschen wie im Film gebe es nicht; der Film sei unrealistisch!). Heute gehört die Komödie zu den Klassikern des Genres.

Katherine Hepburn erhielt vier Oscars und weitere acht Nominierungen. 1932 begann ihre Karriere. Acht Filme drehte sie allein mit Spencer Tracy, ihrem langjährigen Gefährten bis zu dessen Tod. Zu ihren bekanntesten Filmen zählen u.a. „The Philadelphia Story“ (1942), „Adams Rib“ (1949), „African Queen“ (1951), „Pat and Mike“ (1952), „Summertime“ (1955), „The Rainmaker“ (1956), „Desk Set“ (1957), „Suddenly, Last Summer“ (1959), „Long Day's Journey Into Night“ (1962) und „Guess Who's Coming To Diner“ (1967), den letzten Film mit Tracy, der kurz darauf starb. Zuletzt konnte man Katherine Hepburn 1994 in „Love Affair“ mit Warren Beatty und Annette Bening sowie im Fernsehen im selben Jahr in „One Christmas“ sehen.

„I can't give you anything but love, baby;
That's the only thing I've plenty of, baby!
Yeah, what am I supposed to do?
Dream awhile,
Yeah!
Scheme awhile,
You're wrong.
You're sure to find
here's lot's of things I'm sure to find.
Happiness,
Um-hm,
And, I guess,
All those things you're sure to pine for.“
(Jimmy McHugh)

Katherine Hepburn – schlank, schön, sexy und durchtrieben in einem durchaus positiven Sinn – das ist Susan, die Nichte einer reichen Tante, Mrs. Elizabeth Carlton-Random (May Robson). Während Tantchen eine Frau ist, die mit beiden Beinen auf dem Boden der Realitäten steht, tritt Susan in jedes Fettnäpfchen, das im Wege steht. Man könnte aber auch sagen: Sie nimmt das Leben locker und leicht. Wie wichtig sind schon zerrissene Fracks oder beschädigte Autos, wenn es darum geht, den Mann fürs Leben zu ergattern und selbiges zu genießen? Und schließlich hat Tantchen der leicht oder mehr als leicht überkandidelten Nichte eine satte Erbschaft in Aussicht gestellt. Der Mann muss erst noch gefunden werden – und läuft der Schönheit, wie es so schön heißt, rein zufällig über den Weg, sprich über den Golfplatz. Der Mann ist Paläontologe, leicht aus der Ruhe zu bringen, denn für Dr. David Huxley (Cary Grant) muss alles seine Ordnung haben. Schließlich bastelt er seit Jahren im Stuyvesant-Museum of Natural History penibel an der Rekonstruktion eines Brontosaurus. Und ein solcher korrekter Mann hat natürlich die entsprechende Verlobte, Miss Alice Swallow (Virginia Walker), gekleidet in ein sittsames dunkles Kostüm, und hinter dem Äußeren verbirgt sich nichts anderes: Sittsames. Alice will David heiraten, um sich ganz seiner Arbeit zu widmen. Liebe ist da kaum angesagt.

Huxley steht kurz vor der Hochzeit und kurz vor der Fertigstellung seines Saurier-Gerippes – ein einziger Knochen – der Claviculus Intercostalus – fehlt ihm noch. „Oh well, Alice I was sort of hoping, well, you mean children and all that sort of thing.“ „Exactly.“ Alice deutet auf das Skelett. „This will be our child.“ Schöne Aussichten: ein Gerippe als Kind! Also muss das Schicksal her. Und so trifft es sich, dass David an eine äußerst großzügige Spende der reichen Mrs. Carlton-Random herankommen will, weswegen er sich mit deren Anwalt Mr. Peabody (George Irving) zum Golfen trifft, um zu betteln, das Geld für das Museum zu verwenden. Nur leider bzw. Gott sei dank trifft Davids Golfball auf Susan Vance, und die hat nichts besseres zu tun, als sich über den Besitz des Balls mit David in ein äußerst amüsantes Gespräch zu verwickeln.

Nicht nur das: Sie will mit Davids Auto davonfahren, und der schon jetzt aus der Fassung gebrachte Paläontologe ist nicht fähig, der lebenslustigen jungen Dame zu erklären, dass es sich um seinen Wagen handelt. Als David im Ritz Plaza erneut Peabody treffen will, rutscht er auf einer Olive aus – die (wer auch sonst?) Susan in einem kleinen Experiment, das ihr der Barkeeper gezeigt hat, zu Boden fallen ließ.

And so on. Ein zerrissener Frack, eine Susan mit verlorener Schleppe, ein David, der sich schützend vor die sichtbare Unterhose Susans stellt, um mit ihr das Plaza eiligst zu verlassen, vorher noch ein Psychiater namens Dr. Lehman (Fritz Feld), der den Erklärungen Susans über die Verwechslung zweier Handtaschen nicht ganz folgen kann – und ein zahmer Leopard, den Susans Bruder beider Tante zum Geschenk machen will, ketten Susan und David eng aneinander. Ihr Schicksal scheint auf eine höchst amüsante Art schon jetzt miteinander verknüpft. Baby – so heißt der Schmuse-Leopard – führt (mit tatkräftiger Hilfe Susans) beide zu Tante Elizabeth. Denn schließlich hat Dr. Lehman auf die Frage Susans, was es zu bedeuten habe, dass ein Mann, den sie gar nicht kenne, sie ständig verfolge, klar und deutlich geantwortet: „Well, the love impulse in men very frequently reveals itself in terms of conflict.“ „The love impulse!“ „Without my knowing anything about it, my rough guess would be that he has a fixation on you.“ Aber eigentlich ist das nur das Stichwort für Susan, sich diesen Mann mit Brille zu angeln, der es ihr schon längst angetan hat (und der ohne Brille viel, viel besser aussieht).

Nun ist weibliches Einfühlungsvermögen und vor allem Geschick gefragt. Man stehle dem Mann, der noch gar nichts davon weiß, dass er nicht Alice heiraten wird, sondern Susan, die Kleider, um ihn bei der Stange, sprich bei Tante Elizabeth zu halten. David blamiert sich kräftig, als ihn die agile alte Dame im Morgenrock trifft und er in seiner Verzweiflung über derart viele Turbulenzen Tantchen anschreit, um sein merkwürdiges Aussehen zu erklären: „Because I just went gay all of a sudden.“

And so on. Eine Turbulenz reiht sich an die andere. Das Geld scheint futsch, ein wilder aus dem Zoo ausgebrochener Leopard richtet ein heilloses Durcheinander an, das kleine Biest von Terrier namens George klaut den Claviculus Intercostalus, den David kurz zuvor per Post erhalten hatte, und vergräbt ihn im riesigen Garten von Tantchen, ein Großwildjäger namens Major Applegate (Charles Ruggles) versucht beim Diner, Susan, Tantchen und David den Unterschied zwischen dem Schrei einer Eule und dem eines Leoparden zu demonstrieren, ein dem Alkohol zugeneigter Stallknecht (Barry Fitzgerald) glaubt, im Delirium einen Leoparden zu sehen, der doch wirklich vorhanden ist, ein Kleinstadt-Sheriff namens Slocum (Walter Catlett) sperrt erst einmal alle ein, die irgend etwas von einem Leoparden erzählen – um sich später eines besseren belehren lassen zu müssen –, der arme Mr. Peabody wird nachts mit Steinen beworfen – und das alles bis zum bitteren Ende für den armen Brontosaurus und zum glücklichen für Susan und David.

Puh! „Bringing Up Baby“ – das ist wohl von Anfang bis Ende die (!) Screwball-Komödie schlechthin. In Hawks Klassiker stimmt einfach alles: Geschichte, Figuren, Dialoge, Wortwitz. „Bringing Up Baby“ ist eine rasante 102-Minuten-Fahrt durch sämtliche Facetten der Komik und der menschlichen Unzulänglichkeiten. Katherine Hepburn spielt eine Frau, die in fast jeder Hinsicht ihrem männlichen Gegenüber überlegen ist. Susan weiß, was sie will. Sie ist intelligent, geht über Nebensächlichkeiten mit einer Selbstverständlichkeit hinweg, die David zwar aus der Fassung bringt, gegen die er aber machtlos ist. Er wird eingefangen wie die Leoparden, wie George, wie der Knochen. Und Alice? Am Schluss bringt sie es auf den Punkt: „You’re just a butterfly“, sagt sie zu David. Und dieser Schmetterling bekommt die Flügel schlagende Susan.

Die Besetzung ist bis in die Nebenrollen perfekt: ob Charles Ruggles als ein bisschen großkotziger und ein bisschen wirrer Großwildjäger, May Robson als resolute Tante, die ihre Nichte nicht in den Griff bekommt, Fritz Feld als nervöser Psychiater, der in seiner Analyse von David und Susan völlig daneben liegt, Walter Catlett als leicht vom Thema abzubringender Polizist, Barry Fitzgerald als Ben Turpin ähnelnder Stallknecht – eine in jeder Hinsicht überzeugende Besetzung, die „Bringing Up Baby“ zum Klassiker gemacht hat.

Peter Bogdanovichs Hommage an die Screwball-Komödien der 30er Jahre „Is’ was, Doc“ (1972, mit Barbra Streisand und Ryan O’Neal) war übrigens ein gelungenes Remake von „Leoparden küsst man nicht“, ist aber leider in Vergessenheit geraten.



Is was, Doc?
(What’s Up, Doc?)
USA 1972, 94 Minuten
Regie: Peter Bogdanovich

Drehbuch: Peter Bogdanovich, Buck Henry, David Newman, Robert Benton
Musik: Artie Butler, Cole Porter („You’re The Top“)
Director of Photography: László Kovács
Montage: Verna Fields
Produktionsdesign: Polly Platt

Darsteller: Barbra Streisand (Judy „Burnsey“ Maxwell), Ryan O’Neal (Dr. Howard „Steve“ Bannister), Madeline Kahn (Eunice Burns), Kenneth Mars (Hugh Simon), Austin Pendleton (Frederick Larrabee), Michael Murphy (Mr. Smith), Philip Roth (Mr. Jones), Sorrell Booke (Harry), Stefan Gierasch (Fritz), Mabel Albertson (Mrs. van Hoskins), Liam Dunn (Richter Maxwell), John Hillerman (Mr. Kaltenborn, Hoteldirektor)

Vier Koffer und kein Todesfall

Als Barbra Streisand sich zu Anfang des Films ihr Opfer Ryan O’Neal aus nächster Nähe betrachtet, nagt sie an einer Möhre. „That’s all, folks”, kreischt Elmer Fudd am Schluss des Films aus dem Zeichentrickfilm Bugs Bunny. Und tatsächlich wirkt die von Peter Bogdanovich 1972 gedrehte Screwball-Komödie – deren Titel ebenfalls Bugs Bunny zitiert – wie ein Cartoon mit Menschen. Die durch verschiedene Subplots verwickelte, aber dennoch simple Story bietet einen Gag nach dem anderen, und Bogdanovich gelang eine grandiose Reminiszenz an die großen Screwball-Komödien der 30er Jahre. Das äußere Gerüst von „Is was, Doc?” entspricht haarscharf dem von Howard Hawks 1938 gedrehtem Klassiker „Bringing Up Baby” („Leoparden küsst man nicht” mit Cary Grant und Katherine Hepburn): Eine Frau weiß, was sie will, sprich: wen sie will. Der Mann ist ein schüchterner Musikologe (bei Hawks Paläontologe) und weiß anfangs überhaupt nicht, wie ihm geschieht.

Trotzdem ist dieses Remake kein müder Abklatsch des Hawkschen Klassikers, sondern ein sehenswertes eigenständiges Werk. Bogdanovich versteht es, statt ein Sammelsurium von Gags aneinander zu reihen, diese Gags in eine homogene (Liebes-)Geschichte samt Subplots zu integrieren.

„At words poetic I'm so pathetic
That I always have found it best
Instead of getting 'em off my chest,
To let 'em rest - unexpressed.
I hate parading my serenading,
As I'll probably miss a bar,
But if this ditty is not so pretty,
At least it'll tell you how great you are.
You're the top! you're the Collosseum,
You're the top! you're the Louvre Museum,
You're the melody from a symphony by Strauss,
You're a Bendel bonnet,
A Shakespeare Sonnet,
You're Mickey Mouse!” [1]

Dr. Howard Bannister (Ryan O’Neal) ist Musikologe und auf dem Weg nach San Francisco, wo er auf einem Wettbewerb der Zunft finanzielle Unterstützung für seine Forschung erhofft. Begleitet wird er von seiner Verlobten Eunice Burns (Madeline Kahn), die ihn regelrecht vorantreibt. Die Arbeit zählt, nicht das Vergnügen. Und auch äußerlich sieht man der rigorosen Dame an, das Sex und Privates nicht die Dinge sind, die ihr Leben vorantreiben.

Aber beide haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht, der in Gestalt der lebenslustigen und chaotischen Judy Maxwell (Barbra Streisand) zunächst beider Taxi, das sie zum Hotel bringt, zum Bremsen zwingt. Judy hat sofort einen Narren an Bannister gefressen und verfolgt den etwas zerstreuten Musikwissenschaftler, den sie kurzerhand zum alten Bekannten „Steve” erklärt, unverdrossen weiter. Bannister ist dies natürlich überhaupt nicht recht. Erstens ist er verlobt und zweitens mit seiner Forschungsarbeit beschäftigt. Er behauptet irgend so etwas wie: Unsere Tonleiter sei in der Steinzeit entstanden, als unsere Vorfahren aus Steinen Töne herausholten – oder so ähnlich. Und immerhin hat er einen Konkurrenten, den blasierten „Halb-Italiener”, wie er sich nennt, Hugh Simon (Kenneth March), der sich mit Alphörnern und ... man höre diese Theorie lieber selbst.

Zur gleichen Zeit treiben allerdings noch andere Personen ihre Spielchen: Ein mit Golfschlägern sich mühsam fortbewegender Mr. Jones (Philip Roth) und der smarte Mr. Smith (Michael Murphy) jagen einem Koffer mit Geheimpapieren hinterher. Der Hotelportier Fritz (Stefan Gierasch) und der Hoteldetektiv Harry (Sorrell Booke) sind ebenfalls auf einen Koffer scharf, auf den der reichen Mrs. van Hoskins (Mabel Albertson), der Schmuck enthält. Judys und Howards Koffer sind ebenfalls im Spiel – denn alle vier Koffer haben das gleiche rot-schwarz-karierte Muster. Es beginnt eine Jagd durch das Hotel.

Und Judy? Die klaut erst einmal die Eintrittskarte von Eunice für den Empfang der Musikologen und gibt sich als Howards Verlobte „Burnsey” aus – zur Freude des Vorsitzenden der Vereinigung, Mr. Larrabee (Austin Pendleton), und aller anderen anwesenden Herren – mit Ausnahme von „Steve” (Howard) natürlich ...

„You're the Nile! You're the Tow'r of Pisa,
You're the smile, on the Mona Lisa!
I'm a worthless check, a total wreck, a flop!
But if baby I'm the bottom,
You're the top!

You're the top, you're Mahatma Gandhi,
You're the top! you're Napoleon brandy,
You're the purple light, of a summer night in Spain,
You're the National Gallery, you're Garbo's salary,
You're cellophane!” [1]

Die Verve und gleichzeitig die Natürlichkeit, mit der Bogdanovich seine Charaktere regelrecht durch den Film jagt, lassen nie Langeweile aufkommen. Barbra Streisand spielt eine etwas chaotische, aber äußerst intelligente, einfallsreiche und reaktionsschnelle junge Frau – eine Rolle, die ihr einfach auf den Leib geschnitten ist. Ryan O’Neal wirkt im Vergleich zu Cary Grant in „Bringing Up Baby” vielleicht etwas steif, doch genau das brauchte diese Rolle eines jungen Musikwissenschaftlers, den im Grunde nur eines interessiert: seine musikalischen Steine. Madeline Kahn wurde durch die Rolle der Eunice im gesteppten Morgenmantel und mit hübsch-hässlicher Perücke über Nacht berühmt. Doch auch die Nebenrollen sind exzellent besetzt worden. Kenneth Mars spielt den Schnösel Hugh Simon völlig überdreht, Liam Dunn den alten ständig Pillen schluckenden Richter, der am Schluss versucht, Licht in das inzwischen eingetretene Chaos zu bringen, als nörgelnden, kränkelnden Mann, der Ruhe will, aber Chaos erntet. Philip Roth als Geheimagent schleicht durch die Hotelzimmer mit Golfschlägern als Tarnung, die ihn an seiner Arbeit mehr hindern als tarnen.

Und dann überrascht der Film natürlich noch mit einigen Höhepunkten wie insbesondere einer Verfolgungsjagd durch die Straßen von San Francisco per Auto, Pizza-Bringdienst-Fahrrad, einer Schaufensterscheibe, einem chinesischen Drachen und allerlei mehr – bis zum Finale im Gerichtssaal, das es ebenso in sich hat.

Barbra Streisand darf im übrigen – in kurzen Verschnaufpausen – zwei Songs, Cole Porters „You’re The Top” und „As Time Goes By”, zum Allerbesten geben – und das kann sie ja bekanntlich exzellent.

„You're sublime, you're a turkey dinner,
You're the time, of the Derby Winner,
I'm a toy balloon that's fated soon to pop;
But if baby I'm by the bottom you're the top!

You're the top, you're a Waldorf salad
You're the top, you're a Berlin ballad
You're the nimble tread of the feet of Fred Astaire
You're an O'Neal drama, you're Whistler's mama, you're camembert

You're a rose, you're inferno's Dante
You're the nose, on the great Durante
I'm a lazy lout who's just about to stop
But if baby I'm the bottom,
You're the top!” [1]

Lachen ist also Pflicht bei diesem Remake, das so viel mehr ist als „nur” ein Remake.

[1] Cole Porter: „You’re The Top”